Ist mein Rechner Ipv6 fähig?

Viele werden sich diese Frage jetzt schon stellen oder auch erst, wenn der Tag X gekommen ist.
Diese Frage ist berechtigt, denn nicht alle Systeme werden IPv6 unterstützen. Doch die meisten
Firmen haben schon länger an dieses Szenario gedacht, wie zum Beispiel Microsoft. Sie haben mit
Service Pack 2 für Windows XP eine IPv6-Unterstützung integriert.

Unter dem Betriebssystem Windows kann man es folgendermaßen testen: Man öffnet die Kommandozeile
(cmd.exe) und tippt dort “ipconfig” ein. Neben einige IPv4 Adressen (z.B. “192.168.1.1”) sollte dort
“Verbindugslokale IPv6-Adresse” gefolgt von einer IPv6-Adresse, die mit “fe80” beginnt, stehen.

Unter dem Betriebssystem Linux kan man es folgendermaßen testen:
Wie im Beispiel mit Windows öffnet man ebenfalls den Terminal, tippt diesmal jedoch “ifconfig” ein.
Nun dürften auch hier einige IPv4 Adressen angezeigt werden sowie eine “inet6-Adresse:”,
welche ebenfalls mit “fe80” beginnt.

Was bedeutet diese “fe80” Adresse?
Diese Adressen sind nur lokal in einem Netzwerk gültig und können nicht für eine Internetverbindung benutzt
werden. Sie ist sozusagen das Pendant zur “127.0.0.1”.

Um im Internet mit IPv6 zu kommunizieren, müssen Sie in der Regel beim Router, auch wenn
dieser IPv6 fähig ist, das IPv6 Protokoll aktivieren, da es meist standartmäßig ausgeschaltet ist.

Um zu testen, ob Ihre Endgeräte über IPv6 im Internet kommunizieren können, empfehle ich die Seite “test-ipv6.com”. Dieser
Test ist vollautomatisch und dauert nur wenige Sekunden. Des Weiteren wird danach in einer ausführlichen Zusammenfassung gezeigt,
ob eine Verbindung aufgebaut werden konnte und wenn ja, wie stabil diese war.

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